Mit dem heutigen Tag endet der Support für Windows 10. Allerdings noch nicht in der EU, dort gibt es noch ein weiteres Jahr Updates. Erstmal besteht also für hiesige Nutzer kein Grund zur Eile.
Es gibt allerdings eine ganze Menge Software, die sich weigert, noch unter Windows 10 zu funktionieren. Z.B. die Datev-Software. Es kann deshalb nötig sein, trotz weiter verfügbarer Updates für Windows 10 nun dringend wechseln zu müssen.
Aber was tun, wenn Microsoft den Rechner als inkompatibel für den Upgrade einstuft? Und wenn dort wichtige und umfangreiche Daten gespeichert sind, deren Migration auf einen neuen Rechner aufwändig, und vielleicht sogar gefährlich (Datenverlust) ist?
Die Kompatibilitätsanforderungen von Windows 11 lassen sich in drei Bereiche teilen: TPM, UEFI/GPT, Prozessor. Windows 11 setzt einen TPM-Chip voraus. Wenn es den nicht gibt, kann man im BIOS nachsehen, ob er vielleicht abgeschaltet ist.
Windows 11 will außerdem ein UEFI-BIOS mit GPT formatierter Festplatte. Wenn Ihre Festplatte noch MBR ist, gibt es Tools, um die Festplatte auf GPT umzustellen.
Bleibt noch das Thema des Prozessors. Es ist zwar so, dass das die einzige Beschränkung ist, die einen tatsächlichen technischen Sinn hat. Windows 11 hängt tatsächlich von neueren Prozessor-Features ab. Trotzdem ist Microsoft auch damit über’s Ziel hinaus geschossen, es schließt Prozessoren aus, die die benötigten Funktionen durchaus aufweisen, aber das ist Microsoft egal, es besteht auf ziemlich neuen Prozessoren.
Für dieses Prozessor-Problem bleibt nur der Rückgriff auf Rufus. Rufus kann aber auch die anderen Probleme umgehen, bedeutet, mit Rufus kann man ein Win11-Installations-Image erstellen, das weder TPM, GPT, noch einen neuen Prozessor benötigt. In diesem speziellen von Rufus generierten Image sind die Prüfungen dazu abgeschaltet.
Für die Details, wie Sie mit Rufus ein solches Image für Ihren PC erstellen können, fragen Sie bitte die KI Ihres Vertrauens. Wenn Sie das geschafft haben, können Sie auch auf einem eigentlich inkompatiblen PC einen Inplace-Update auf Windows 11 ausführen, der die Lizenz, Ihre Daten und alle Einstellungen übernimmt.
Eine Gewähr, dass Microsoft nicht etwa zukünftig diese Prüfungen noch einmal in ein Windows 11 Update einbaut, und dann eine solche Rufus-Installation nachträglich deaktiviert, gibt es aber natürlich nicht. Insofern, wenn Ihre Probleme nur TPM und/oder MBR sind, versuchen Sie es erst einmal mit den oben beschriebenen Wegen, das ist bestimmt zukunftssicherer.