Der Rest … ist zwar in der Mehrheit und murrt vernehmlich; kuscht aber vor der moralischen Überheblichkeit der Minderheit, die mittlerweile wortgewaltige Unterstützer gefunden hat … So wird aus der kleinen [Minderheit] nach und nach eine machtvolle Gruppierung, deren moralisierende Lebensauffassung sich mit jedem Tag ein Stückchen weiter in die [G]emeinschaft frisst … Die Minderheit erklärt sich zur Mehrheit und nennt dies Demokratie. Also ist, wer gegen die Bevormundung aufmuckt, ein Antidemokrat, der insgeheim mit «den Nazis der AfD sympathisiert».
Eine Bande von Leuten, die noch nie etwas Produktives gearbeitet hat; von Natur und Physik meint, sie hätten sich ihrer Ideologie der wohlklingenden Sprechakte zu beugen; und die noch nie in ihrem Leben Not und Entbehrung kennengelernt hat, weil sie schon seit Geburt nur auf Kosten anderer lebt – diese Bande zerstört das Land bis auf die Grundmauern, und alle machen brav mit. Weil, solange man sich als was Besseres fühlen kann, will man nicht wahrhaben, was geschieht, man sieht lieber weg und suhlt sich denkfaul im Gefühl einer eingebildeten Gerechtigkeit.
Nur wird man von moralinsaurer Überheblichkeit nicht satt … Aber das wollen zu viele Menschen offenbar erst verstehen, wenn die Teller endgültig leer sein werden.
PS: Die „wortgewaltigen Unterstützer“, über deren Identität sich die NZZ ausschweigt, sind übrigens diejenigen, die sich an dem grünen Vernichtungsfeldzug dumm und dusselig verdienen – Stichwort Graichen-Clan sowie die dahinterstehenden Netzwerke.