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Der ChatGPT-Anbieter OpenAI hat angesichts der geplanten Regulierungen der Europäischen Union (EU) für künstliche Intelligenz (KI) mit einem möglichen Rückzug aus Europa gedroht. „Der derzeitige Entwurf des EU-KI-Gesetzes wäre eine Überregulierung“, sagte Sam Altman, Chef der Microsoft-Beteiligung OpenAI, gestern auf einer Veranstaltung in London. Zwar wolle sich der Konzern bemühen, neue gesetzliche Regulierungen einzuhalten, doch im Zweifelsfall wäre das Unternehmen bereit, dem europäischen Markt den Rücken zu kehren.
In der EU wird es immer schwieriger, eine Website zu betreiben oder technische Dienste anzubieten. De facto ist mittlerweile in der EU nahezu jede Website illegal. Zum Beispiel ist die Nutzung von Google Tag Manager oder Google Analytics an sich nicht erlaubt, weil die Google-Bedingungen dafür nicht mit der GDPR vereinbar sind. Die interessante Frage ist, welche Absicht eigentlich dahinter steckt.
Der Artikel diskutiert die Bemühungen Europas, bei digitalen Technologien wie KI eigenständiger zu werden. Darin wird argumentiert, dass eine geringere Abhängigkeit von ausländischen Technologieanbietern für die strategische Autonomie Europas von entscheidender Bedeutung sei. Das Zusammenbringen von Wettbewerbern bei Innovationen wie ChatGPT erfordert jedoch enorme Investitionen und Koordination. Bei effektiver Umsetzung könnte ein europäisches Modell der Technologieentwicklung Vorteile bringen. Doch der Weg zur technologischen Souveränität bleibt voller Hindernisse.