Bad news is good news

https://www.zerohedge.com/markets/youtuber-accused-staging-plane-crash-likes-and-views

Natürlich ist das bisher nur eine – allerdings recht substantiierte – Anschuldigung, mithin „mutmaßlich“. Aber falls der Pilot tatsächlich vorsätzlich sein Flugzeug in einen Berghang crashen ließ, um Views auf Youtube zu generieren – dann sind entweder Flugzeuge billiger, oder Youtube-Videos lukrativer, als ich dachte.

Jedoch ist das Phänomen als Ganzes nicht neu, es hat schon viele hochdestruktive Videos mit auch zum Teil schweren Gesundheits- oder Vermögensschäden gegeben. Manche Leute tun einfach alles für Geld und ihr Egoismus ist grenzenlos. Ich erinnere mich da an ein Video, da hat tatsächlich live jemand seine eigene Wohnung mit sich selber drin angezündet, und auch den darauf folgenden Feuerwehreinsatz gestreamt…

Ich frage mich nur, wer (in Summe) eigentlich schlimmer ist: Die einen, die solche Dinge tun – oder die anderen, die derartige „Geschäftsmodelle“ durch ihre morbide Faszination am Bösen und ihr gedankenloses Hinnehmen erst ermöglichen.

 

Müßiggang ist aller Laster Anfang? In der Ruhe liegt die Kraft!

https://www.infosperber.ch/wirtschaft/der-kult-der-optimalen-betriebsamkeit/

Maria Montessori nannte es den „Flow“ bzw. die „Polarisation der Aufmerksamkeit“, und es ist das zentrale Ziel der Montessori-Pädagogik. Nun gibt es jedoch eine Untersuchung zu einem regelrechten Kult, der sich darum gebildet hat, und das Problem dabei ist nicht der „Flow“, der ist sehr hilfreich und förderlich, sondern dass er leicht in eine exzessive (und schädliche) Betriebsamkeit umkippen kann. Denn der „Flow“ hat quasi Suchtpotential, ist die Erklärung der Forscher an der ESSEC Business School in Frankreich.

Der Schlüssel, es mit dem „Flow“ nicht zu übertreiben, wird wohl darin liegen, den dritten Aufmerksamkeitsmodus nicht zu vernachlässigen. Dieser Modus ist die ruhige Zeit und bildet einen, meines Erachtens unbedingt notwendigen, Gegenpol zum „Flow“. Lesen Sie dazu bitte auch diesen Beitrag.

 

Von dem Fisch werden die Kinder auch nicht satt

https://www.heise.de/tp/features/Gen-Fische-mit-hohem-Fleischansatz-6296759.html

Vermittels Genome-Editing per CRISPR/Cas ist es gelungen, bei Seebrassen das Myostatin-Gen abzuschalten. Myostatin hemmt normalerweise das Muskelwachstum, ist es nicht vorhanden, wachsen die Muskeln immer weiter.

Bei aller Begeisterung für den technischen Fortschritt, ich fände es doch klüger, anstatt am noch sehr wenig verstandenen Bauplan der Natur herumzuwursteln, um Fischen größere Muckis zu verpassen – die globale Lebensmittelverschwendung (ein Drittel bis zur Hälfte der produzierten Nahrungsmittel landen auf dem Müll) mit verbesserter Logistik in den Griff zu bekommen.

Aber daran lässt sich natürlich sehr viel weniger verdienen.

Blaues Licht schadet Ihren Augen

Die Sache, dass das von fast allen Displays abgestrahlte Blaulicht das Einschlafen erschwert, wissen mittlerweile die meisten. Alle mobilen und stationären Betriebssysteme bieten deshalb inzwischen Blaulichtfilter für die Abendstunden an, oft ist es bereits im System integriert wie bei Windows 10, oder man muss eine Software nachladen wie z.B. Redshift für ältere Linux-Desktops.

Nicht so bekannt ist, dass das blaue Licht von Monitoren auch den Augen langfristig schadet. Es kann zu Makula-Degeneration führen, und die ist irreversibel und führt mit schleichendem, sich beständig verschlechterndem Verlauf bis hin zur Blindheit.

Es ist deshalb für Bildschirmarbeiter ratsam, Blaulichtfilter zu nutzen wo immer möglich. Viele Monitore bieten das betreffende Setting übrigens bereits in den Display-Einstellungen am Gerät an. Das ist, falls verbaut, die vorzuziehende Möglichkeit, denn in der Hardware kann der Blaulichtanteil effizienter gefiltert werden. Und wo das nicht geht, kann man es, wie gesagt, über das Betriebssystem realisieren.

Eine andere Möglichkeit ist entweder eine Brille oder ein Brillenaufsatz mit Blaulichtfilter. Jeder Optiker kann Sie beraten, hier beispielsweise ein Link zu Fielmann. Vielleicht bezahlt es sogar Ihr Arbeitgeber.