Moderne Fallensteller und ihre Honigtöpfe

https://tarnkappe.info/kax17-de-anonymisierungs-angriffe-gegen-tor-nutzer/

Wie es von Beginn an von den Machern des Tor-Netzwerks befürchtet wurde, ist es für staatliche bzw. ausreichend mächtige Akteure möglich, durch das Einrichten einer hohen Zahl von leistungsstarken Knotenpunkten die Anonymität von Tor auszuhebeln.

Es ist ja auch zu verführerisch für die Schlapphüte, einen noch größeren Honigtopf gibt es wohl nirgendwo.

Kann man im Netz überhaupt anonym unterwegs sein? Ich glaube es nicht. Wahrscheinlich macht das Untertauchen in der Masse der Nutzer es noch am schwierigsten, per Schleppnetz gefunden zu werden. Aber gegen gezielte Angriffe ist wohl (noch?) kein Kraut gewachsen, befürchte ich.

Das Tor-Projekt hat jedoch bereits Gegenmaßnahmen ergriffen. Ob die erfolgreich sein werden, steht zwar noch in den Sternen. Aber immerhin wehren sie sich.

Winziger Bruder

https://9to5google.com/2021/11/30/qualcomm-snapdragon-8-gen-1/

Ein Fernseher in jeder Wohnung, mit dem der „große Bruder“ jeden jederzeit beobachten kann? Da hat Orwells Phantasie nicht hingereicht, dass man sich das sogar in die Tasche steckt, überall mit hinträgt und freiwillig selbst bezahlt.

Privatsphäre ist überbewertet, und wer immer brav alles macht, was die Regierung befiehlt, hat doch sowieso nichts zu befürchten!

Wo ein Trog ist

https://www.wochenblick.at/corona/mit-elga-daten-zum-zwangs-impftermin-ueberwachungsstaat-im-ausbau/

Es könnte durchaus hilfreich sein, eine zentrale Datenbank für die Gesundheitsvorsorge aufzubauen. Im Koma nach einem Autounfall tut man sich einigermaßen schwer, seine Blutgruppe mitzuteilen.

Und so wird es uns ja auch verkauft. Nur leider fallen dabei regelmäßig Datenschutz und Privatsphäre ins Koma, während hingegen die tatsächliche Nutzung für den Bürger immer an eben jenen scheitert.