Vor etwa fünfzehn Jahren konnte ein hochwertiges Mainboard tatsächlich die Systemleistung steigern, da es über bessere Speicher-Controller sowie mehr Funktionen verfügte. Heute sind die Speichercontroller aber im Prozessor integriert. Die Unterschiede in der Chipsatz-Leistung der Motherboards bieten kaum noch Vorteile.
Es entspricht auch unserer Erfahrung, dass mittlerweile PC-Komponenten einen so hohen Leistungsstand erreicht haben, dass man für alle Anwendungsszenarien, auch Games, gut bedient ist, wenn man die aktuell zweite oder sogar dritte Preiskategorie wählt. Man spart enorm viel Geld und merkt in der Praxis kaum einen Unterschied zur höheren Leistung von Premium-Bauteilen.
„Sparsamkeit ist die Tochter der Weisheit, die Schwester der Mäßigkeit und die Mutter der Freiheit.“ (Samuel Smiles *1812 †1904, schottischer Schriftsteller)
Denkt man an Science-Fiction, dann denkt man an die unendlichen Weiten des Alls, an Raumschiffe, die sie bereisen, an Außerirdische, an Schlachten, die Planeten umspannen. Aber die Space Opera ist nur ein Teilaspekt der Science-Fiction, es gibt auch herausragende Filme, die ganz und gar auf der Erde spielen – und sich als Science-Fiction-Drama verstehen. Wir stellen zehn tolle Filme vor.
Im IT-Bereich gibt es ja viele Science-Fiction Fans, und falls einer im Urlaub Langeweile hat, ist hier ein sehr interessanter Überblick für passende Filme mit Tiefgang und hoher Qualität.
Quantencomputer werden in wenigen Jahren nicht nur in Forschungseinrichtungen und Großkonzernen zu finden sein. Unternehmen wie IBM, Intel, Google und Atos arbeiten an Systemen für jedermann. Erste Erfahrungen mit der Technik können Nutzer mithilfe von Quanten-Simulatoren oder Quantenrechnern aus der Cloud machen.
Spannender Artikel über den derzeitigen Stand bei Forschung und Entwicklung von Quanten-Computersystemem.
Es sieht so aus, als hätte die weltweite Empörung der Firefox-Nutzerbasis und von Datensicherheits- und Privatsphäre-Experten Wirkung gehabt. Im neuesten Update von Firefox wird die Option „Werbeeinstellungen für Websites“ ausgegraut / abgeschaltet, wenn die Option „Firefox erlauben, Daten zu technischen Details und Interaktionen an Mozilla senden“ deaktiviert ist. Das scheint auch umfassend implementiert zu sein – sogar wenn vor dem Update die Option „Werbeeinstellungen“ aktiviert war, aber nicht die Option „Firefox erlauben…“, dann wird nach dem Update die Option „Werbeeinstellungen“ deaktiviert sein.
Naja. Fehler macht jeder, entscheidend ist, wie man damit umgeht. Insofern hat Firefox ein gutes Stück Vertrauen zurückgewonnen, würde ich meinen.
Mozilla steht mit Firefox 128 in der Kritik. Kurz nach der Übernahme des AdTech-Unternehmens Anonym hat Mozilla spezielle Software direkt in die aktuelle Version von Firefox integriert. In einem experimentellen Test, aus dem manuell ausgestiegen werden muss, wurde eine „Privacy-Preserving Attribution“ (PPA) API hinzugefügt. Diese API erweitert die Tracking-Funktionen für Werbetreibende und umgeht wohl herkömmliche Inhaltsblockierungserweiterungen.
Still und heimlich macht Firefox seit der Version 128 einen Opt-In für erweitertes Tracking für die Werbe-Industrie. Das Problem bei solchen (zensiert) Methoden ist, dass man so etwas nur schwer mitbekommt. Ein verantwortungsvoller Anwender prüft sicherlich alle Optionen nach Installation, aber nach jedem Update?
Und wer Firefox nutzt, will eben gerade erhöhte Privatsphäre, sonst könnte er ja gleich Chrome verwenden, das, es ist wohl unbestritten, technisch sowieso deutlich besser ist. Ich würde deshalb meinen, Mozilla zerstört sich mit diesem Schritt noch die letzten Reste des Vertrauens seiner Nutzerbasis.
Wer auf Privatsphäre beim Surfen Wert legt, sollte vielleicht auf Alternativen ausweichen. Zum Beispiel Brave, oder LibreWolf. LibreWolf behauptet, dass es eine „privacy-enhanced“-Version von Firefox ist. Brave basiert auf Chromium, das ist die Google Open-Source Variante von Chrome, ob man der vertraut, ist so eine Frage. Brave hat aber den interessanten Charme einer eigenen, und recht ordentlichen, Suchmaschine an Bord. (Aber natürlich kann man auch jede andere Suchmaschine einstellen.)
Meine Erfahrungen mit Brave sind recht gut, es wird häufig aktualisiert und hat eine sehr gute Performance. LibreWolf habe ich gerade im Test, und kann dazu noch nicht viel sagen.
Das Bootkit Black Lotus kann sich auf einem PC oder Laptop mit aktiviertem Secure Boot unter Windows 10 und 11 einnisten und schließlich die vollständige Kontrolle über den Bootvorgang des Betriebssystems übernehmen. So kann der Schadcode die Sicherheitsmechanismen des Betriebssystems ausschalten und sich heimlich mit hohen Zugriffsrechten in Windows verankern. Black Lotus nutzt dabei unter anderem die Sicherheitslücke CVE-2022-21894 aus.
PCWELT mit einer Hilfestellung, um das Black Lotus-Rootkit zu erkennen und zu entfernen. Allerdings würden wir nach einer solchen Reparatur trotzdem die Neu-Installation des Systems empfehlen. Denn ist erst einmal ein Trojaner im System, lässt sich kaum sagen, was sonst noch alles in dessen Gefolge Einzug gehalten hat. Anmerkung: (Nur) eine bloße Neu-Installation wäre u.E. gefährlich, weil es zu befürchten steht, dass dieser Trojaner sogar das überleben könnte. Also, erst die Black Lotus-Infektion reparieren, dann neu installieren, wäre deshalb unser Rat.
Der WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat das Gerichtsgebäude auf der Marianen-Insel Saipan als freier Mann verlassen, berichtet der The Guardian. Er sei bei der Verhandlung in Saipan von Richterin Ramona V. Manglona zu einer Haftstrafe verurteilt worden, berichtet The Guardian weiter. Die Haftstrafe gilt dem Bericht zufolge aber mit den 62 Monaten, die Assange bereits in Haft verbracht hat, als abgegolten. Assange hat das Gericht als freier Mann verlassen und ist laut Presseberichten auf dem Weg in seine Heimat Australien.
Und immer noch ist keiner der Hubschrauberpiloten verurteilt, im Gegenteil, sie wurden sogar befördert.
The article „I Will Fucking Piledrive You If You Mention AI Again“ by Ludicity expresses frustration with the overhype and misuse of AI in business contexts. The author, a data scientist, criticizes executives and companies for jumping on the AI bandwagon without understanding its practical applications or limitations. The piece highlights the discrepancy between the potential of AI and its current implementation, pointing out the incompetence and grift within the industry. The writer emphasizes the need for realistic expectations and a focus on fundamental technical and operational improvements instead of blindly pursuing AI trends.
Das ist eine wirklich lesenswerte und sehr lustige Wutrede gegen den KI-Hype. Die habe ich dann erstmal in ChatGPT geworfen und um eine Zusammenfassung gebeten, das Ergebnis sehen Sie oben.
Für solche Dinge ist AGI wirklich nützlich, und man sieht an der Synopsis auch sehr gut, dass ChatGPT mit dem Text in stoischer Ruhe umgeht und sich nur auf die sachlichen Inhalte konzentriert. Ob ein Mensch das auch könnte, wenn man ihn derart frontal angreift? Aber ich wollte eben gerade meine persönlichen Emotionen zu diesem Thema heraushalten.
Auch als Suchmaschine schlägt KI alles. Grundsätzlich ist aber so ziemlich alles, was man derzeit mit KI anstellen kann, mit größter Vorsicht zu genießen. Es kann durchaus sehr hilfreich sein, natürlich, aber wenn man nicht selbst gut qualifiziert ist im betreffenden Bereich, gerät man immer tiefer in den Wald, und am Ende kommt nur Unsinn dabei heraus. Sprich, z.B. eine Software von KI erstellen zu wollen, und zu hoffen, dass dabei etwas Sinnvolles herauskommt, ist zumindest bisher hoffnungslos. Man formuliert erstmal die grundlegenden Bedingungen, und das Ergebnis ist großartig. Dann geht man in die Details – Sie wissen ja, die letzten 10% der Entwicklung von Software benötigen 90% der Zeit – und ChatGPT verrennt sich grandios. Wenn man da nicht selber Hand anlegen und ein robustes Design aufsetzen kann, landet man im Nirgendwo.
Also, es gibt ganz bestimmt schon einige Anwendungsszenarien für KI, aber wenn z.B. Amazon einen Chatbot einsetzt im Support, und der nicht kapiert, worum es geht, und aber ganz sicher ist, dass er es wüsste, und dann ist es unmöglich, noch einen Support-Mitarbeiter zu erreichen, noch nicht einmal per Mail, weil das System doch meint, es hätte bereits alles beantwortet, dann kann KI die Dinge sogar zum Schlechten wenden. Aber, wie es der verlinkte Artikel auch hervorragend herausarbeitet, an so einem Hype lässt sich eben prima verdienen, wenn einem die Kunden egal sind.
After being talked about for years of DRM panic handling and coming with a „Blue Screen of Death“ solution for DRM/KMS drivers, Linux 6.10 is introducing a new DRM panic handler infrastructure for being able to display a message when a panic occurs.
Super, das letzte Hindernis um von Windows zu wechseln, wurde ausgeräumt: Linux hat jetzt endlich auch einen Blue Screen of Death!
Nach Ankündigung des noch unveröffentlichten Windows-KI-Features Recall hat Microsoft von Sicherheits- und Datenschutzexperten massive Kritik geerntet. Nun behauptet der Konzern, das Feedback erhört zu haben und kündigt in einem neuen Blogbeitrag ein paar Änderungen an, die noch vor der Einführung der Copilot+-PCs am 18. Juni und der damit einhergehenden Auslieferung einer ersten Preview von Recall umgesetzt werden sollen.
Zu den dystopischen Plänen von Microsoft, die einen weltweiten Aufschrei von Sicherheitsexperten auslösten, kam dann kürzlich auch noch die Meldung, dass Recall schon gehackt ist. Microsoft hat mittlerweile auf die Proteste reagiert und will Recall nun doch nur per Opt-In installieren. Für mich allerdings ist schon die bloße Tatsache der Anwesenheit einer solchen Funktion Grund genug, Windows keine sensiblen Daten mehr anvertrauen zu können, denn Microsoft verlangt damit ein Maß an Vertrauen, das es angesichts der riesigen Zahl von bekannten Windows-Sicherheitsproblemen, und vor allem dem immer wieder sehr nachlässigen Umgang damit, keinesfalls verdient hat.
Microsoft’s Windows 11 Copilot+ PCs come with quite a few new AI and machine learning-driven features, but the tentpole is Recall … the feature is pitched as a way to help users remember where they’ve been and to provide Windows extra contextual information … This, as many users in infosec communities on social media immediately pointed out, sounds like a potential security nightmare. That’s doubly true because Microsoft says that by default, Recall’s screenshots take no pains to redact sensitive information, from usernames and passwords to health care information to NSFW site visits.
Wir sind nicht die Einzigen, die mit der neuen Funktion „Recall“ in Windows massive Bauchschmerzen haben. In diesem Artikel von Ars Technica werden Reaktionen von Sicherheits- und Privatsphäre-Fachleuten zusammengetragen, und das Vorhaben von Microsoft stößt darin rundheraus auf Ablehnung.
Während wir den Studienautoren zwar grundsätzlich recht geben würden, dass sich ChatGPT vor allem für die Einarbeitung in neue Themen eignet, und bei komplexen Aufgabenstellungen oft noch überfordert ist, finden wir es doch ein wenig unfair, wie im Kleingedruckten der Studie zu lesen, dass die Tests mit GPT-3.5 durchgeführt wurden. Das ist ordentlich weit weg von der aktuellen Version 4o, die in einer völlig anderen Liga spielt. Es ist ein bisschen so, als würde man die Leistung eines 10-Jährigen in der A-Jugend bewerten wollen. Hat die Angst vor Jobverlust die Feder geführt?
Das Beitragsbild hat übrigens ChatGPT 4o erstellt, mit dem Prompt „Bild eines Baby-Roboters in 16:9“.
Zuerst hielt ich es für eine Ente, eine Falschmeldung, um Microsoft zu schaden. Aber es stimmt tatsächlich. Microsoft möchte in Windows eine Funktion namens Recall implementieren, die jede Sekunde einen Screenshot des Bildschirms anfertigt. Eine bordeigene KI soll dann diese Screenshots durchsuchen und interpretieren können.
Wir wissen, dass jede KI halluziniert. Die wird sich alles mögliche aus den Fingern saugen. Ach, Sie haben nicht mit den Russen kollaboriert? Die KI ist sich aber ganz sicher! Abgesehen davon ist das natürlich ein ultimativer Security-Alptraum. Niemand mit irgendwie vertraulichen Daten kann noch Windows benutzen, wenn alles mitgespeichert wird: Finanzdaten, Forschungsergebnisse, Passwörter, Staatsgeheimnisse. Microsoft scheint das Geschäft mit den Regierungen aufgeben zu wollen? Und außerdem, allein schon das Thema der Performance. Da bricht doch noch der schnellste Rechner ein, und die größte Platte läuft über, wenn alle Sekunde ein Screenshot gefertigt und verschlagwortet wird. Vielleicht noch von 3 Bildschirmen in 4K? Auf dem PC eines Gamers wird das sicher lustig, und dessen KI wird auch jeden Eid schwören, dass der Benutzer ein Massenmörder ist.
Aber diese Forderung nach Konsistenz im Handeln oder Stringenz im Denken zielt offensichtlich völlig an den Intentionen der [neuen] fürstlichen Herrscher vorbei. Es ist ihnen schlicht egal, wie sie an der Macht bleiben. Selbst wenn es dafür notwendig wäre, sich in Katzenklos zu wälzen oder sich Staubschutzmasken vors Gesicht zu hängen, würden sie es tun.
Eine Kaste ungebildeter Leute, die noch nie in ihrem Leben in der realen Wirtschaft gearbeitet und seit der Schule auf Kosten des Steuerzahlers gelebt hat, ist an die Macht gekommen und will sie nun um jeden Preis verteidigen. Dieser Preis allerdings ist Ihre und meine Freiheit, unser Wohlstand und mittlerweile sogar der Frieden.