Tödlicher Crash?

https://www.danisch.de/blog/2021/12/14/einem-system-beim-crashen-zugucken/

Hadmut Danisch, einer der profiliertesten deutschen Blogger, über den jüngsten Crash des Bitcoins. Marc Chandler bei „Bannockburn Global Forex“  (Forex = Foreign exchange market = Devisenmarkt) glaubt sogar, dass die aktuellen Kursereignisse „tödlich“ für den Bitcoin wären (weil er nun nahe des 200-Tage gleitenden Durchschnitts angekommen ist).

Nun, Bitcoin wurde schon so oft totgesagt, und hat sich doch immer wieder als erstaunlich robust erwiesen. Die Argumente von Hadmut Danisch, warum Bitcoin keine Zukunft haben kann, sind aber nicht leicht vom Tisch zu wischen.

Und mir erschließt sich ohnehin nicht, welche langfristige Sicherheit ein solches Investment haben könnte, wenn Staaten jederzeit – wie in China, Saudi-Arabien, Bolivien und anderswo bereits geschehen – per Federstrich dessen Zugang in / Konvertierbarkeit für den realen Gütermarkt blockieren können… der „Gold Reserve Act“ von 1934 lässt mahnend grüßen.

Die Geschichte, dass in Wahrheit die US-Geheimdienste den Bitcoin erschaffen haben, mit sehr dunklen und verborgenen Absichten, wird außerdem von Tag zu Tag substantiierter. So abwegig ist das ja nicht, denn z.B. das Anonymisierungsnetzwerk Tor haben die auch erfunden, weil Geheimdienste nun einmal bei allem was sie tun, auf höchste Verschleierung bedacht sind, und das könnte doch durchaus finanzielle Transaktionen einschließen…

Und nicht zuletzt gibt es da auch noch die Sache mit dem Stromverbrauch dieser „Währung“ – während sich alle über Negativ- und Strafzinsen für Sparguthaben aufregen, soll aber der durch die Energiekosten bei ungefähr 30% liegende inhärente laufende Wertabschlag bei Bitcoin egal sein? Wie soll das alles eigentlich noch funktionieren, wenn der letzte der (limitierten) Bitcoins errechnet ist, und all die Minerfarmen sich nur noch über die mageren Transaktionsvergütungen finanzieren müssten? 30% Gebühren für jeden Kauf mit Bitcoin?

Das bundesdeutsche Netz ist so schlecht wie bisher, aber immerhin kann man es ab heute beweisen

Sind Sie unzufrieden mit Ihrem Internet-Anschluss? Erhalten Sie weniger Leistung, als in Ihrem Tarif vereinbart? Eine neue App der Bundesnetzagentur (BNA)  kann Ihnen vielleicht helfen. Die Rechte der Netz-Endkunden wurden ab 1. Dezember 2021 gestärkt, und ein heute erschienenes Tool der BNA kann Ihnen dabei helfen, eine etwaige Minderleistung rechtssicher zu dokumentieren.

Es gibt auch eine Version für Linux! Und die funktioniert sogar. Allerdings nur für Ubuntu ab 16.04 / Debian ab 8.

Für normale Zwecke eignet sich aber die weithin bekannte Messung via Speedtest.net trotzdem besser. Die Verwendung der Bundesnetzagentur-App ist aufwändiger, alle möglichen Parameter zum Vertrag wollen erfasst sein, etc. Doch um einen Mangel verbindlich zu dokumentieren, dem Provider also fundiert gegenübertreten zu können, ist die  neue BNA-App ab sofort vermutlich die beste Wahl.